Bundesfinale der Schulen – Jugend trainiert für Olympia
Vom 19. bis 21. September fand das Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ der Judokas im Sportforum Hohenschönhausen in Berlin statt (Jahrgänge 2001 bis 2004). Hier starten Mannschaften aus allen 16 Bundesländern, die sich zuvor auf Landesebene als beste Schulen ihres Bundeslandes durchgesetzt hatten. Die Mannschaft des Weinberg-Gymnasiums aus Kleinmachnow, die sich zuvor im Landesfinale sensationell gegen die favorisierte Mannschaft der Sportschule aus FFO durchsetzen konnte, vertrat das Bundesland Brandenburg.
Das Weinberg-Gymnasium trat beim Bundesfinale in Berlin an mit Anton Frei, Oskar Frei, Eike Pelzer, Lukas Rothe (alle Klasse 7), Malte Steffensen (Klasse 9) sowie Tim Beyer und Ninus Kiel (Klasse 10). Alle Schüler trainieren unter der Leitung von Trainer Stefan Drews beim RSV Eintracht.
Dieser Wettkampf, zwar als Schulwettbewerb deklariert, ist de facto ein Wettkampf der Sportschulen mit angehenden Leistungssportlern. Die Judoka des Weinberg-Gymnasiums aus Kleinmachnow, allesamt nur Freizeitsportler, rechneten sich daher nicht allzu große Chancen aus. Angesicht der sehr ungünstigen Voraussetzungen wurde bereits die Teilnahme am Bundesfinale als großer Erfolg betrachtet.
Der Wettkampf begann am ersten Tag mit der Vorrunde. Die Mannschaften aus allen 16 Bundesländern wurden per Los auf vier Pools aufgeteilt. Die Mannschaft des Weinberg-Gymnasiums trat im Pool D an und traf dort auf die Landessieger aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Für den Einzug in die Finalrunde der besten acht Schulmannschaften aus Deutschland musste einer der beiden ersten Plätze im Pool erreicht werden; es mussten somit zwei Mannschaften geschlagen werden. Im ersten Kampf wurden die Landessieger aus Rheinland-Pfalz sensationell mit 4:1 besiegt. Das gleiche Resultat wurde auch gegen die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen erzielt (4:1). Damit war das Weinberg-Gymnasium so gut wie sicher für die Finalrunde qualifiziert. Im letzten Poolkampf gegen Niedersachsen siegte man mit 3:2. Damit war die Sensation perfekt! Das Weinberg-Gymnasium beendete die Vorrunde als ungeschlagener Gruppensieger des Pools D und zog in die Finalrunde der besten acht Schulmannschaften Deutschlands ein. Damit waren bereits alle Erwartungen mehr als übertroffen!
Am nächsten Tag bescherte die Auslosung als Gegner die Landessieger aus Mecklenburg-Vorpommern, die Judoka der Sportschule Schwerin. Mit einer großartigen Leistung wurden die Sportschüler mit 4:1 besiegt. Damit stand das Weinberg-Gymnasium sensationell im Halbfinale, wo kein Geringerer als der Vorjahressieger und haushohe Favorit, die Sportschule Berlin, wartete. Diese hatte sich zuvor gegen die Sportschüler aus Thüringen durchgesetzt. Mit 2:3 unterlag das Weinberg-Gymnasium denkbar knapp dem späteren Sieger des Wettbewerbs. In den beiden folgenden Platzierungskämpfen gegen die Landessieger aus Bayern und aus Hessen fehlte dann ein wenig das Glück. Beide Kämpfe endeten ebenfalls sehr knapp mit 2:3.
Die Judoka des Weinberg-Gymnasiums erreichten einen großartigen 6. Platz und können damit stolz auf ihre Leistung sein. Herzlichen Glückwunsch!
An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an die Mädels aus Frankfurt/Oder, die uns phantastisch unterstützt haben und GLÜCKWUNSCH zum Titel !!!