Zwei Neunte Plätze bei der Deutschen Meisterschaft erkämpft.
Die Deutsche Meisterschaft der u21 findet wie die letzten Jahre schon in Frankfurt (Oder) statt. Für uns gehen Anton und Oskar an den Start, welche sich zuvor bei der NODEM in Berlin qualifizieren konnten. Eigentlich sollte auch Cyrill noch kämpfen. Der fiel aber leider wegen Fieber aus und konnte so nicht teilnehmen. Aufgrund der Staffelung der Gewichtsklassen ist Oskar Samstag dran und Anton erst Sonntag.
Oskar startet mit einem Freilos und einem anschließenden Auftaktsieg in das Turnier. Im Achtelfinale verliert er gegen den späteren Deutschen Meister Lasse Schriever und muss in die Trostrunde. Hier muss er gegen Erik Dukow ran. Oskar dominiert den Kampf von Anfang an und ist der Aktivere. Dukow hat bereits zwei Shidos, der dritte wäre längst fällig. Doch dann, in einer von vielen Mattenrandsituationen, wird Oskar plötzlich ausgehoben und auf Punkt geworfen. Eine bittere Niederlage, die dafür sorgt, dass er ausscheidet und sich den Neunten Platz erkämpft. Es wäre mehr drin gewesen!
Anton ist am Sonntag dran. Im Auftaktkampf lässt er sich durch einen Sankaku überraschen und verliert gegen Spangenberg aus Thüringen. Also geht’s in die Trostrunde. Dort wartet als erstes Leon Mattarei aus Nordrhein-Westfalen. Diesen Kampf kann Anton überzeugend gewinnen. Auch den nächsten Kampf gegen Arman aus Schleswig-Holstein dominiert Anton und gewinnt vorzeitig durch Uchi-Mata. Im dritten Trostrundenkampf wartet Brunnauer aus Bayern. Dieser Kampf entwickelt sich zu einem Krimi. Erst fällt Anton auf Waza-ari, gleicht aber nach zwei Minuten aus und kann im Golden – Score nach knapp 5 Minuten Kampfzeit den zweiten Waza-ari erzielen. Die Trostrunde nimmt wie immer kein Ende und so steht er im nächsten Kampf Gottfried gegenüber. In diesem Kampf fällt Anton den neuen DJB-Regeln zum Opfer. Zweimal wird er ausgekontert, fällt aber nur auf den Po und stützt sich mit beiden Armen ab. Wo man früher nicht mal über eine Wertung nachgedacht hätte, stehen jetzt zwei Waza-aris für Gottfried und eine Niederlage für Anton. Somit scheidet Anton aus und belegt am Ende wie Oskar den Neunten Platz. Der Frust ist natürlich groß, Antons Ziel war eine Medaille und das Ziel bleibt auch nach dieser Deutschen Meisterschaft bestehen.
Dennoch war es eine super Leistung, auf die er stolz sein kann. Sich als Vereinssportler gegen Sportschüler so zu verkaufen, ist definitiv beachtenswert.
So fahren beide Jungs mit einem Neunten Platz nach Hause und sind motiviert, im nächsten Jahr eine bessere Platzierung zu erkämpfen.
Herzlichen Glückwunsch!